Gebärdensprachdolmetscher werden umgangssprachlich oft Gebärdendolmetscher genannt. Die korrekte Bezeichnung ist jedoch Gebärdensprachdolmetscher/in.
GebärdensprachdolmetscherInnen ermöglichen eine reibungslose Kommunikation zwischen hörenden und hörgeschädigten (tauben oder schwerhörigen) Menschen.
Gehörlose wurden früher als "taubstumm" bezeichnet. Gehörlose Menschen fühlen sich durch diesen Begriff oft diskriminiert, da er mit "dumm" und "ungebildet" assoziiert wird.
Gehörlose Menschen bewegen sich in einer Mehrheitsgesellschaft von hörenden Menschen. Sie stoßen in allen Lebensbereichen (z. B. Arztbesuche, Besuch von Ämtern) auf Sprachbarrieren und sind somit auf qualifizierte GebärdensprachdolmetscherInnen angewiesen. Umgekehrt können durch GebärdensprachdolmetscherInnen auch hörende Menschen mit gehörlosen Menschen in Austausch treten.
Der schriftliche Kontakt zwischen hörenden und gehörlosen Menschen ist nicht sehr effektiv. Zum einen ist er sehr zeitintensiv, zum andern beherrschen einige gehörlose Personen die deutsche Schriftsprache nicht sehr sicher. Auch können gehörlose oder schwerhörige Menschen, wenn überhaupt, nur einen Bruchteile des gesprochenen Wortes eines Hörenden über das Mundbild aufnehmen oder nur unter größter Anstrengung verstehen, was zu Missverständnissen führen kann. Dies führt zu einer unzufriedenen Kommunikation sowohl für gehörlose als auch für hörende Personen. Für eine reibungslose Kommunikation ist daher ein Dolmetscher die sicherste Variante.
Gebärdensprachdolmetscher dolmetschen das gesprochene Wort in Gebärdensprache und die Gebärden in das gesprochene Wort und ermöglichen so einen angenehmen Austausch.
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